Hauptsache hohe Reichweite - im Zweifel auch ohne echte Inhalte?

Mittlerweile gibt es zahlreiche Content-Kanäle, die teils sehr verschiedene Anforderungen aufweisen. Das gilt sowohl für die Formatierung, als auch für inhaltliche Aspekte. Und hier entsteht ein gewisses Dilemma: Hat die inhaltliche Qualität die Herrschaft über die Reichweitenziele oder soll es lieber umgekehrt sein? Ist es im Zweifel besser, wenn viele Personen sich qualitativ suboptimalen Content anschauen oder wenn eine vielleicht kleinere Zielgruppe hochwertige Inhalte erhält? Content-Marketing ist in gewisser Weise eine Doppelbedeutung geworden. Das Wort soll im ursprünglichen Sinne das Prinzip zusammenfassen, Marketingziele durch das Angebot von ansprechendem Content zu erreichen. Bedingt durch die immer komplexeren Möglichkeiten zum Ausspielen des Contents, hat sich mit der Content-Distribution eine Unterdisziplin dazu gesellt, deren Aufgabe im effektiven Verbreiten des Contents besteht.

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Was genau macht hochwertigen Content aus?

Im Zusammenhang mit Content-Marketing wird immer wieder vom zentralen Element „hochwertigem Content“ gesprochen, mit dem Marketingziele auf zeitgemässe Art und Weise erreicht werden könnten. Man mag hier intuitiv zustimmen und abnicken, denn hochwertig ist schliesslich besser als minderwertig. Spätestens bei der konkreten Erstellung von hochwertigem Content muss dieser Begriff aber mit Leben gefüllt werden – was genau ist also hochwertiger Content? Zunächst muss zwischen verschiedenen Content-Formen differenziert werden: Videos, Bilder, Animationen, Infografiken, Blogbeiträge, Posts, Artikel …

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