Contentformate: Passender Content für unterschiedliche Zielgruppen

Mit dem richtigen Contentmarketing erzielen Unternehmen Reichweite. Wichtig ist, den Content strategisch auszurichten, um die jeweilige Zielgruppe zu erreichen – denn nicht jeder potenzielle Kunde nutzt die gleichen Kanäle.

Der folgende Text zeigt verschiedene Contentformate und gibt Tipps zur Auswahl der passenden Strategie.

Contentformate: Was ist das?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, digitale Inhalte zu erstellen, mit denen eine bestimmte Botschaft oder Information vermittelt werden soll. Dabei unterscheiden sich die Formate nach ihrer Darstellungsform: Die Inhalte können über Bilder und Grafiken, per Text oder im Audioformat transportiert werden. Auch die Kombination verschiedener Formate ist denkbar. Bei Auswahl des richtigen Contentformats spielen die Anforderungen und Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe eine entscheidende Rolle.

Textformate

Texte gehören zu den wichtigsten Kommunikationsmitteln im Online-Bereich. Möglich sind unter anderem die Veröffentlichung von regelmässigen Blogartikeln, Ratgebertexten, Newslettern oder auch Produktbeschreibungen. Wird der Text suchmaschinenfreundlich gestaltet, steigt die Chance, dass Inhalte schnell gefunden werden und das Online-Ranking verbessert sich. Eine gute Idee ist es, Textinhalte mit Grafiken, Bildern oder anderen Contentformaten zu kombinieren.

Sehr gut kommen Checklisten oder andere Inhalte an, die kostenlos heruntergeladen werden können. Anleitungen und Tipps zu bestimmten Themen lassen sich genau auf die jeweilige Zielgruppe abstimmen und zum Download bereitstellen.


Eine gute Idee sind regelmässige Newsletter. (Bild: Brian A Jackson – shutterstock.com)

Visuelle Contentformate

Visuelle Contentformate sind ideal für soziale Netzwerke geeignet. Die Chance, dass sich diese Contentformate im Internet weiterverbreiten, ist hoch. Dabei werden visuelle Elemente wie Bilder, Grafiken oder Videos geteilt. Ein Bild kann Emotionen wecken und eine bestimmte Stimmung vermitteln. Zudem können sie beim Betrachter ein bestimmtes Bedürfnis auslösen. Möglich sind auch Memes oder GIFS mit denen bestimmte Inhalte transportiert werden.

Die Inhalte können von der Zielgruppe sehr leicht erfasst werden. Mit einer Grafik lassen sich komplexe Inhalte einfacher darstellen und Daten können übersichtlich aufbereitet werden. Infografiken bieten einen ausgezeichneten Mehrwert und zeigen auf unterhaltsame Weise Zusammenhänge auf.

Audioformate

Audioformate können unter anderem Podcast oder Jingles sein. Mit einem Podcast versorgen Unternehmen Interessenten mit umfangreichen Informationen und präsentieren sich als Experten. Denkbar sind auch Interviews oder Gespräche mit Dritten zu einem bestimmten Thema. Das Format bietet einen ausgezeichneten Mehrwert, viele Podcasts haben eine regelmässige Hörerschaft und stärken die Kundenbindung. Die Podcasts können leicht an verschiedenen Orten konsumiert werden.

Mit einem eingängigen Jingle stärken Unternehmen die Wiedererkennbarkeit ihrer Marke. Denkbar ist die Verwendung des Jingles im Zusammenhang mit dem Podcast. Die Jingles können aber auch als Werbespots im Radio genutzt werden. Idealerweise bleibt der Jingle leicht im Gedächtnis haften, sodass die Melodie beim Hören sofort mit der Marke in Verbindung gebracht wird.



Videoformate

Videoformate eignen sich ausgezeichnet zur Informationsverbreitung. Als Erklärvideo, Produktvorstellung oder Imagevideo ist das Format perfekt, um das Interesse der Kunden zu wecken. Unter Umständen kommt abhängig von der Art des Unternehmens auch ein Live-Stream in Betracht. Im besten Fall dienen die Videos nicht nur der Unterhaltung, sondern bieten den Zuschauern einen Mehrwert. Es ist möglich, die Videos in sozialen Netzwerken zu teilen, wo eine möglichst hohe Reichweiter erzielt werden kann. Auf diese Weise kann das Unternehmen neue Kunden gewinnen. Denkbar ist auch die Einbindung der Videos auf der Unternehmensnetzwerke.


Mit Videos können komplexe Inhalte einfach dargestellt werden. (Bild: everything possible – shutterstock.com)

Interaktive Contentformate

Bei interaktiven Contentformaten haben Nutzer die Möglichkeit, selbst einzugreifen oder zu interagieren.

Mit einem Webinar heben Unternehmen ihre Expertise in einem bestimmten Bereich hervor. Nutzer müssen sich vorab zum Webinar anmelden und können sich in der Regel auch per Chat mit Fragen oder Anmerkungen in die Präsentation einbringen. Unter Umständen folgt dem Vortrag auch eine Diskussion mit den Teilnehmern.  Gut geeignet sind Webinare vor allem im B2B-Bereich um neue Geschäftspartner zu akquirieren.

Eine andere Möglichkeit sind Umfragen oder auch ein Quiz – bei beiden Contentformaten werden die Nutzer aufgefordert, aktiv etwas zu tun. Auf diese Weise kann die Verweildauer auf der Webseite erhöht werden.

Ein Vorteil der interaktiven Contentformate ist die Möglichkeit, mit diesen Angeboten Nutzerdaten zu sammeln.

Mit Engaging Content werden Inhalte bezeichnet, die Nutzer zum Nachdenken anregen und emotional berühren. Mit diesem Content soll eine starke Verbindung zwischen Unternehmen und Nutzern hergestellt werden.

So sind beispielsweise Frage-und Antwort- Stories auf Instagram eine Möglichkeit, direkt mit den Nutzern in Kontakt zu treten und Emotionen zu wecken. Auch Online-Psychotests können eine gute Idee sein, um Nutzer auf emotionaler Ebene anzusprechen. Idealerweise werden informative und unterhaltsame Inhalte kreiert, um das Vertrauen der Zielgruppe langfristig zu gewinnen.


Interaktiver Content regt Nutzer zum Mitmachen an. (Bild: NicoElNino – shutterstock.com)

Auswahl des passenden Contentformats

Ob die Contentstrategie erfolgreich ist, hängt immer von der Auswahl des richtigen Contents ab.

Um das richtige Contentformat auszuwählen, sollte zunächst die Zielgruppe feststehen. Auch die Kanäle auf denen die Inhalte veröffentlicht werden und die Themenbereiche haben Einfluss auf die Strategie. Es geht immer darum, den Content auf die Bedürfnisse der Nutzer abzustimmen.

Sollen Interessenten erreicht werden, die Inhalte vor allem visuell konsumieren, bieten sich Videoformate an. Ein Ratgebertext mit wichtigen Tipps zu bestimmten Themen funktioniert sehr gut als Blogartikel oder auch als Whitepaper.

Inhalte für Instagram, TikTok oder Facebook bestehen am besten aus Fotos oder Videos, zu viel Text ist für die sozialen Medien ungeeignet. Auf Wunsch können Inhalte verlinkt werden, hier finden interessierte Nutzer dann detailliertere Informationen.

 

Titelbild: EtiAmmos – shutterstock.com

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